Staatliche Realschule Viechtach

Fit fürs Leben

Zu Besuch bei der „Königin der Donau“: Budapest

Eine Stadt mit südländischem Flair, pulsierendem Alltag und habsburgischer Vergangenheit, das alles zusammen war das Ziel der Abschlussfahrt der Schülerinnen und Schüler der Klasse 10b: Die ungarische Hauptstadt Budapest. Begleitet von den Lehrkräften Simone Huber und Christian Kolbeck ging es am Montag um 8.00 Uhr morgens in Viechtach los. Die Anreise erfolgte mit dem Bus durch Österreich, vorbei an Wien, weiter in die Ebenen des ungarischen Tieflandes. Am Nachmittag in der Donaumetropole angekommen, gab es für die Schülerinnen und Schüler eine neue Erfahrung, Geldwechsel und eine fremde Landeswährung, den „Forint“. Abends stand gleich der erste Abendspaziergang an, er führte auf den nahe gelegenen Gellertberg, so dass bereits jetzt für alle ersichtlich wurde, wieso die Stadt die „Königin der Donau“ genannt wird. Am zweiten Tag stand eine interessante Stadtführung auf dem Programm, bei der die jungen Viechtacher spektakuläre Sehenswürdigkeiten wie den Heldenplatz oder aber den Burgberg mit der malerischen Fischerbastei bestaunen konnten, Motive, die auf keiner Postkarte Budapests fehlen dürfen. Beim Schlendern durch die belebte Fußgängerzone und durch die „Große Markthalle“ konnte das ein oder andere Souvenir für sich selbst oder die Familie zu Hause gekauft werden. Am Mittwoch ging es zum Schloss Grassalkovich in Gödöllö. Hier tauchten die Jugendlichen ein in die Welt „Sisis“, denn dieses Schloss gehörte zu den Lieblingsresidenzen der österreichischen Kaiserin. Schließlich stand, vor einem nächtlichen Besuch des Musikspringbrunnens auf der Margareteninsel, noch eine Schifffahrt auf der Donau auf dem Programm, so dass die vielen imposanten Brücken und das mächtige Parlamentsgebäude bestaunt werden konnten. Natürlich muss in Budapest auch ein Bad besucht werden, hat die ungarische Hauptstadt doch eine legendäre Bäderkultur. Das legendäre Szécheny-Bad, eine der ältesten Badeanstalten Europas, war das Ziel. Hier beeindruckte nicht nur die neobarocke Architektur, man konnte man dort auch in den warmen Quellen oder im Dampfbad entspannen. Bei einem gemeinsamen Besuch des Hard-Rock-Cafés am letzten Abend hieß es „Hard-Rock-Burger“ mit Live-Musik. Am Freitag ging es dann wieder zurück nach Viechtach, ein letzter Zwischenstopp, ein letztes Highlight: In Wien durften sich die Schülerinnen und Schüler bei einem Pralinen-Workshop der Confiserie Heindl versuchen und selbst Mozart-Kugeln kreieren. Am Ende der Woche bewahrheitete sich ein Zitat, das dem Dichter Matthias Claudius zugeschrieben wird: „Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen.“

(C. Kolbeck)